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Ingeborg Magdalena
Ingeborg Magdalena
Ist in Zitoll bei Deutschfeistritz in Übelbach in einer bäuerlichen Familie als zweite von vier Kindern geboren. Hier wird sie durch die Lieder ihrer Mutter, durch die Gesänge in der Kirche, auf den Almen und den unzähligen Hüttenabenden mit dem Alpenverein geprägt. Aus diesem Repertoire schöpft sie und gibt es gerne weiter.

Sie besuchte in ihrer Heimat die Volksschule und Hauptschule und maturierte am musisch pädagogischen Realgymnasium in Graz Hasnerplatz. In der Musikschule Frohnleiten lernte sie Flöte, Klavier, Klarinette und Geige. Ihre Musikausbildung setzte sie später bei Prof. Walter Klasinc an der Musikhochschule Graz fort. Nach ihrer Heirat mit Hermann im Jahre 1981 widmete sie sich zur Gänze der Erziehung ihrer 5 Kinder. Später folgten eine Ausbildung zur Kinder- und Jugendtanzleiterin, Elementare Musikpädagogik auf der Kunstuniversität in Graz sowie EMP mit Integrativem Schwerpunkt am Johann Joseph Fux Konservatorium Graz, zur Diplom. Seniorenanimateurin und Pilgerbegleiterin; gepr. VAVÖ Wanderführerin.

Seit 1976 umfangreiche Tätigkeit in der Vermittlung traditioneller Vokal- und Instrumentalmusik: Musikwochen in Südtirol und Steiermark, in der Lehrer –und Tagesmütterfortbildung, Seniorensingen und –tanzen, Mitbegründerin des Steirischen Geigentages (1976) und der steirischen Jodelkurse (1979), Leitung der Johnsbacher Musikwoche und diverser Jodelkurse; Mitautorin von drei Kinderliederbüchern.

Ihre Liebe und Leidenschaft für die klassische Musik lebt sie als Mitglied des Schweizerorchesters und des Orchesters der Pfarrkirche Frohnleiten sowie des Frohnleitner Streichquartettes aus.
In der Freizeit arbeitet sie gerne im Garten, besteigt die heimatlichen Berge mit den Schiern, klettert im Sommer auf anspruchsvolle Gipfel, erwandert die nahen Almen, stürzt sich mit Arnold im Kajak ins wilde Wasser, geniest ein Glas Rotwein unterm Kirschbaum, relaxt in der hauseigenen Sauna, bereist das eine oder andere Land und Städte, besucht mit Hermann die Kinos in Graz und liest und liest und liest.
Hermann Härtel
Hermann Härtel
Er ist im steirischen Ennstal geboren und spielte schon in seiner Jugendzeit Hackbrett und Geige in der Familienmusik Härtel. Ein Teil seines Tanzmusikrepertoires stammt aus diesen 60er Jahren, seine Freude am Singen aber hat er von seinen Eltern, die den fünf Kindern trotz Nachkriegsnot Unterricht an verschiedenen Musikinstrumenten angedeihen ließen. Seine Ende der 70er Jahre vollzogene berufliche Veränderung vom Nähmaschinenmechaniker zum Kulturarbeiter eröffnete ihm ein neues Arbeitsfeld. Seine Methoden der Vermittlung von Volksmusik sind angelehnt an das Prinzip der schriftlosen Überlieferung, aus dem sich seit jeher der Variantenreichtum der Volksmusik nährt.
Geboren 1949 in Irdning, wo er nach Absolvierung der Volks- und Hauptschule den Beruf des Kaufmanns und Nähmaschinenmechanikers erlernte. Er war aber schon seit seiner Jugend in der Jugend- und Jugendmusikarbeit tätig und machte später sein Hobby zum Beruf. Ab 1981 im Landesjugendreferat beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung tätig, engagierte er sich für die Wiedereröffnung des Steirischen Volksliedarchivs (1986) und beschäftigte sich fortan mit Volksliedforschung und Fragen der Veranstaltungskultur.
Es folgten Publikationstätigkeit (Gründung der Zeitschrift „Der Vierzeiler“; Reihe „Sätze & Gegensätze“; „Steirisches Liederblatt“; „Lieder aus der Rocktasche“: CD Reihe „Steirische Tonspuren“ u.v.a.m.) Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungstätigkeit („Geigentag“; „Musikantenfreundliche Gaststätte“; Steirische Musikantenwoche“; „Klassik trifft Volksmusik“, „Büro für Weihnachtslieder“, „Der mobile Tanzboden“ u.v.a.m.). Schwerpunkte seiner Vortragstätigkeit und seiner journalistischen Arbeiten (veröffentlicht in  www.hermannhaertel.eu/lesesaal) waren Tradition als gesellschaftspolitisches Anliegen, volkskundliche Studien, Förderung von Musik als Lebensmittel und pointierte Kolumnen zu Tradition, Brauchtum und Alltagskultur.
Auf seine Erfahrung wird nach wie vor gerne zurück gegriffen. Hermann Härtel fungiert als Berater für tradmotion, und ist weiterhin als Autor tätig. Er ist seit 2010 Obmann des ÖAV Ortsgruppe Peggau-Deutschfeistritz-Übelbach und verbringt seine Freizeit gerne auf Klettersteigen und den Berggipfeln, ebenso aber bei der Holzarbeit und zu später Stunde mit spannenden Kriminalromanen.
Er ist Mitglied des Schweizerorchesters Frohnleiten (Violine) und der Citoller Tanzgeiger (Violine, Posaune, Gesang) und vermittelt seine Erfahrung als Tanzmusikant, Sänger und Feldforscher seit 1976 in Kursen, Seminaren für die Lehrerfortbildung und Workshops. Schwerpunkte bilden dabei die Tanzmusik in Streichbesetzung, das Singen zur Geige, das Jodeln und die Verbindung zwischen Tanz und Musik. Hermann Härtel war Lehrbeauftragter (Volksmusikensemble und Vokalpraxis) an der Musikuniversität Wien (1992-2012) Kunstuniversität Graz (1989-2012) und Mozarteum Salzburg (2009-2012).
1998 erhielt seine Musikgruppe „Die Citoller Tanzgeiger den „Josef-Krainer-Heimatpreis“. Im Jahre 2000 wurde ihm auf Grund seiner kulturellen Initiativen und seiner publizistischen Tätigkeit vom Bundespräsidenten der Berufstitel Professor verliehen. Für die vielen Initiativen zur Förderung des volkstümlichen Geigenspiels in Österreich und Bayern erhielt er gemeinsam mit Rudolf Pietsch den begehrten „Tobi-Reiser-Preis“ 2012 der „Freunde des Salzburger Adventsingens“.